KINDER- UND FAMILIENZENTRUM ARCHE NOAH
Kommissarische Leitung: Andrea Pigisch · Parkstraße 18
Telefon 28 24 00 · archenoah.stuttgart@kiga.drs.de
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KINDERGARTEN BRUDER KLAUS
Leitung: Anja Böhlen · Albert-Schäffle-Straße 10
Telefon 48 58 74 · bruderklaus.stuttgart-ost@kiga.drs.de
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KINDERHAUS HERZ JESU
Leitung: Katharina Koyuncu · Schurwaldstraße 5
Telefon 22931590 · herzjesu.stuttgart@kiga.drs.de
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KINDERHAUS ST. NIKOLAUS
Leitung: Anna Thumm · Landhausstr. 67 D
Telefon 28 23 31 · stnikolaus.stuttgart@kiga.drs.de
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PAULUSSTIFT
Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
Leitung: Heidi Nagler · Ottostr. 1 · www.skf-stuttgart.de
Telefon 268 89-0 · paulusstift.info@skf-drs.de
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ST. JOSEF GGMBH ·
Geschäftsführerin: Stefanie Entzmann
Haußmannstr. 160 · www.st-josefggmbh.de
Telefon 16 66 50 · info@st-josefggmbh.de
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KINDERGARTENBEAUFTRAGTE PASTORAL
Mareike Gall
Telefon 0176/84900100
mareike.gall@drs.de
Seit vielen Jahren wird bei uns in St. Josef an der Weihnachtsfeier für alle Mitarbeitenden ein Jahresmotto eingeführt. Dieses Jahr begleitet uns das Thema „auf dem Weg sein“. Am diesjährigen Sommerfest gab es eine Ausstellung, an der sich fast alle Kitas und Wohngruppen beteiligt haben und zu diesem Thema etwas gestaltet haben. Hier ein paar Eindrücke:
Auch beim Jahresabschlussgottesdienst haben wir unser Jahresmotto aufgegriffen. Bei einem Anspiel der Kinder wurde erzählt, wie wir alle auf dem Weg sind. Bevor wir uns auf den Weg machen, werden Vorbereitungen getroffen, Wegzehrung, Wasserflasche, Sonnenhut und Erste-Hilfe-Set werden in einen Rucksack gepackt. Man kann sich aber nicht immer auf alles vorbereiten, was einem auf dem Weg passiert, man muss auch ein bisschen Vertrauen einpacken. Es geht manchmal bergauf, manchmal bergab. Es gibt auch Wege, auf denen man einfach nicht weiterkommt und orientierungslos herumirrt. Manchmal muss man auch neue Wege einschlagen. Dafür braucht man Mut. Wenn wir an schwierige Stellen kommen, ist es hilfreich, jemanden an der Seite zu haben, der begleitet, unterstützt oder vielleicht auch zwischendurch führt. Dieser „Jemand“ kann ein guter Freund oder eine gute Freundin, die Eltern oder pädagogische Fachkräfte oder auch Gott sein, wie in Psalm 91, Verse 11 und 12 steht: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ Gott als unser treuer Wegbegleiter wacht über uns und lässt uns auf unseren Wegen nie allein. Mit „Wege“-Liedern, Fürbitten, einem Wegsegensgebet und Schutzengelkarten für jedes Kind konnten wir einen sehr schönen Gottesdienst feiern.
Im September stand dann noch für alle Mitarbeitenden ein Pilgertag auf dem Programm. Wir wanderten mit denen, die sich dafür interessierten, ein Stück auf dem Martinus-Weg. Unterwegs sein als Pilger ist ein zentraler Wesenszug franziskanischer Spiritualität. Dem wollten wir konkret nachspüren und machten uns in den Fußspuren des Hl. Franziskus auf eine inspirierende Wanderung in der wunderschönen Naturlandschaft rund um Stuttgart.
Auf den verschiedenen Wegetappen gab es spirituelle Impulse, die man ins Herz und unter die Füße nehmen konnte, Möglichkeiten zum Achtsam-werden und „Zu-sich-kommen“, sowie Zeit für Gespräch und Austausch …. und natürlich auch die nötigen (Vesper)-Pausen!
Team aus St. Josef
In diesem Jahr feierten wir das Kirchweihfest aller unserer vier Gemeinden und den Erntedankgottesdienst unserer Kitas in Stuttgart-Ost am Sonntag, den 13. Oktober, miteinander in Herz Jesu.
Um 10 Uhr begannen wir zusammen in der Herz Jesu Kirche. Die Kinder und ihre Familien setzten dann den Gottesdienst im Gemeindesaal fort und begingen dort Erntedank in einer kind- und familiengerechten Wort-Gottesfeier.
Im Anschluss an den Kirchweih- und Erntedankgottesdienst der Gemeinden luden wir noch zum Verweilen und zum Austausch in der Kirche bei einem kleinen Imbiss mit Getränken ein. Für die Kinder und Familien gab es nach dem Gottesdienst im Gemeindesaal bei einer kleinen Stärkung die Möglichkeit der Begegnung.
Letztes Jahr haben wir für den Garten zwei kleine Hochbeete gekauft, diese bepflanzt und uns liebevoll darum gekümmert. Dies ist ein besonderes Ereignis für die Kinder, bei welchem sie nicht nur über ein halbes Jahr das Wunder der Natur - vom Samen zur Pflanze zur Ernte - beobachten können, sondern auch Verantwortung übernehmen und mit ihrem Tun zu einer gelungenen Ernte beitragen können. Außerdem lernen die Kinder noch nebenbei etwas über gesunde Ernährung.
Wir haben dieses Jahr das große Glück, denn die Tomaten, die kaputt in die Erde gefallen sind, haben wir einfach über den Winter liegen gelassen und aus diesen Samen haben sich jetzt neue kleine zarte Pflänzchen gebildet und wachsen quasi als „Gottesgeschenk“ in unserem Beet zu hoffentlich großen und tragreichen Pflanzen. Auch andere, gekaufte Pflanzen durften dieses Jahr bei uns einziehen.
Gestartet sind wir mit Erdbeeren, sie kamen in die ersten Reihen der beiden Hochbeete. Weiter ging es mit einer kleinen Paprika und einer kleinen Gurke. Zum Schluss haben wir Tomatenpflanzen in die Hochbeete gesetzt. Gemeinsam mit den Kindern haben wir die Erde vorbereitet, die Pflanzen eingepflanzt und direkt gegossen.
Das alles ist Mitte Mai nach den Eisheiligen passiert. Jetzt wird jeden Tag nach den Pflanzen geschaut, ob schon etwas Essbares gewachsen ist, und natürlich wird auch fleißig gegossen. Hier sind die Kinder mit viel Spaß und voller Elan dabei.
Die Kinder sollen so Freude am Erschaffen entwickeln, lernen, wie man mit Pflanzen bzw. Lebewesen umgehen sollte, um ein positives Endergebnis zu erlangen, und wie Leckeres selbst angepflanztes Obst und Gemüse schmecken kann. Wer weiß, vielleicht entdeckt ein Kind so seine Leidenschaft für den Garten- und Landschaftsbau und wird ein neuer Pionier auf diesem Gebiet. In der ersten Juni Woche kam dann Frau Gall und hat eine sehr schöne Segnung mit den Kindern durchgeführt. Wir hoffen auf schneckenfreie Beete und ab Mitte / Ende Juni auf die ersten Ernten.
Ihr Kindergarteam vom
Kindergarten Hl. Bruder Klaus von Flüe
Es ist zur schönen Tradition geworden, dass die zukünftigen Schulkinder in ihren Kitas mit einem kleinen Gottesdienst verabschiedet werden. Wir wünschen Ihnen, dass Gottes Segen sie in der Schule begleiten möge, und einen guten Start in den neuen Lebensabschnitt!
Arche Noah sticht in See
Damit die Arche renoviert werden kann, ziehen die Kinder der Arche Noah zum Schuljahresbeginn von der Parkstraße in das Gemeindezentrum Heilig Geist.
Umräumaktion im Kinderhaus Herz Jesu
Um nicht auf der Stelle zu treten, beobachten wir regelmäßig, wofür sich die Kinder in unserer Kita interessieren und mit welchen Materialien sie gerne spielen. Dabei ist uns vor einiger Zeit aufgefallen, dass viele Kinder in unserem kleinen Rollenspielbereich mit dem Kaufladen und den Verkleidungen spielen. Außerdem nutzen viele Kinder gerne große Bauklötze in unserem Bauzimmer, wo es manchmal sehr unruhig ist.
Aufgrund dieser Beobachtungen haben wir überlegt, wie wir den Kindern mehr Freispielmöglichkeiten bieten können. Wie schaffen wir es, dass sie mehr Platz im Rollenspielbereich und mehr Ruhe im Baubereich haben? Wir mussten umräumen.
Nach langer Planung, vielen Ideen und Überlegungen sowie umfangreicher Begleitung durch die Fachberatung haben wir ein Konzept entwickelt, wie wir unsere Kita umgestalten können. Die Umsetzung steht bevor. Dazu haben wir uns im Team entschlossen, an einem Samstag alle in die Kita zu kommen und die Umräumaktion zu starten. Die Aktion lief super und mit viel Elan und Kraft haben wir an einem Tag die halbe Kita umgeräumt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Die Kinder haben jetzt einen größeren Rollenspielbereich mit Kaufladen, Küche, Wohnzimmer und Verkleidungen, wo sie sich entfalten können. Das Bauzimmer ist viel ruhiger geworden, da es nicht mehr im Eingangsbereich liegt. Auch der Ruheraum ist für die Kinder attraktiver geworden, da er nun etwas mehr im Mittelpunkt steht und von den Kindern auch selbstständig genutzt werden kann, um sich auszuruhen, sich einzukuscheln oder Bücher anzuschauen.
Die Kinder waren von dem neuen Raumkonzept sehr begeistert und haben die Veränderung gut angenommen. Sie spielen gerne in den neuen Räumen und freuen sich über die neuen Möglichkeiten und Materialien. Wir als Team fühlen uns dadurch bestärkt und erkennen, dass das Beobachten der kindlichen Bedürfnisse und das Anpassen unserer Arbeit an diese Bedürfnisse sehr wichtig sind.
Katharina Koyuncu
Einrichtungsleitung Kinderhaus Herz Jesu
Mit Freude möchten wir allen Blickpunkt Leserinnen und Lesern von unserer klangvollen Musikwoche berichten.
Da Tanz und Musik immer Teil des Lebens von Menschen ist, ist die musikalische Bildung ein Herzensthema unseres Kinderhauses St. Nikolaus. Kognitive, motorische, emotionale und sprachliche Lernfelder werden bei uns dementsprechend auch immer musikalisch aufgearbeitet. Deswegen singen wir täglich. Zum Beispiel im ritualisieren Morgenkreis, vor dem Essen, in gezielten musikpädagogischen Angeboten etc. Auch jahreszeitliche Veränderungen und Feste des Kirchenjahres werden musikalisch ausgestaltet und erfahrbar gemacht. Außerdem sind wir immer offen für Lieder, die die Kinder aus dem häuslichen Umfeld mitbringen. Wir hören uns diese an, singen ggf. mit oder bewegen uns in einem Tanzangebot zu ihnen. Wir fördern so nicht nur die Musikalität jedes einzelnen Kindes, sondern können auch unterschiedliche Kompetenzen der Kinder unterstützen.
Zusammen mit den Kindern, Familien und Pädagogen haben wir im Kinderhaus nun eine klangvolle „Musikwoche“ konzipiert. Die Kinder konnten über die gesamte Woche frei mit Instrumenten experimentieren, Begleitmusik zu bekannten Liedern entwickeln und neue Lieder und deren Texte erlernen. Außerdem lernten wir Musikstücke aus den unterschiedlichen kulturellen Herkunftsländern der Familien kennen und sangen zu ihnen mehrsprachig. Die Instrumente des Orff-Instrumentariums lernten die Kinder in dieser Woche wieder neu kennen. Deshalb standen Rasseln, Xylophone, Handtrommeln oder Klanghölzer zu jeder Zeit zur Verfügung. Im Atelier konnten die Kinder aus Alltagsmaterialien verschiedene Instrumente selbständig basteln und herstellen.
Auch Familienmitglieder der Kinder konnten wir in unsere Projektwoche mit einbinden. Täglich stellten Eltern und Geschwister den Kindern ihre Instrumente vor. So konnten die Kinder ein Akkordeon, eine Posaune, zwei Trompeten, eine Geige, mehrere Gitarren und verschiedene Flöten kennen lernen. Instrumentalisten aus der Elternschaft oder Geschwister unserer Kinderhauskinder spielten bekannte Lieder vor, erklärten das Instrument und ließen es interessierte Kinder unter Anleitung ausprobieren. So erlangten die Kinder erste Erkenntnisse über die verschiedenen Instrumente, Melodien, Rhythmen und Töne.
Die rege Teilnahme hat uns sehr gefreut, vielen Dank dafür. Wir hatten Spaß in dieser Woche und würden uns freuen, wenn unser kleiner Erfahrungsbericht auch Sie, liebe Leserinnen und Leser zum eigenen Musizieren, Tanzen und Singen motiviert.
Ute Reusser
Kinderhaus St. Nikolaus