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Impuls

 Lebenselixier Dankbarkeit

Das Schwerpunktthema für Mai/Juni 2023 von Elfriede Klauer

Muttertag, Vatertag, Geburtstag, Erntedank – es gibt Anlässe im Jahr, bei denen steht der Dank im Vordergrund. Und das ist gut so. Doch sollte man ihn sich nicht nur für besondere Gelegenheiten aufheben. Denn die Haltung der Dankbarkeit ist so heilsam, glücksfördernd und ansteckend ...

 Danke

Einmal …
den Fokus nicht auf die Werbung richten,
die immer neue Wünsche wecken will.

Einmal …
nicht mit den Kritikern „in ein Horn blasen“,
die auf unsere Politiker und
unser demokratisches Land schimpfen!

Einmal …
über die Vielfalt unserer
Lebensmittel staunen
und einen neuen bewussten
Umgang mit ihnen lernen.

Einmal …
zufrieden sein mit dem,
was wir haben.

Einmal …
unsere Demokratie
und unser Recht auf
freie Meinungsäußerung
zu schätzen wissen!

Einmal …
von Herzen unserem Schöpfer „Danke“ sagen,
der uns jeden Tag neu beschenkt,
nicht nur einmal!!!

Martina Hack, www.spurensuche.info In: Pfarrbriefservice.de
 

 Sechs Gedanken für ein dankbares Lebensgefühl

1. Im Kleinen das Große sehen

Letztlich sind es Kleinigkeiten, die das Leben, wenn nicht schön, so doch erträglich machen. Wir müssen sie nur sehen. Eine gewisse Demut, die Albert Schweitzer als Fähigkeit beschrieb, „auch zu den kleinsten Dingen des Lebens empor zu sehen“, ist da hilfreich. Zur Demut gehört auch, entgegenzunehmen, was man empfängt, und das Beste daraus zu machen.

2. „Wende dein Angesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich“

Lebenskrisen, Krankheit, Tod brauchen Trost, Verständnis, Zeit. Erst dann können wir erkennen, was gut ist und war und was wir einer schmerzlichen Erfahrung vielleicht verdanken.

3. Um Hilfe bitten

Das fällt nicht immer leicht. Viel zu oft denken wir, wir müssten allein zurecht kommen. Doch ohne Bitte kein Dank. Es ist ganz erstaunlich, wie viele Türen und Herzen ein „Bitte“ öffnet und wie viel Dankbarkeit dann hineinströmt.

4. Den anderen sehen

Wir wissen meist recht gut, was wir für andere tun, aber wissen wir auch, was Menschen für uns tun und getan haben, damit unser Leben gelingen konnte? Können wir das zum Ausdruck bringen und nicht nur zu besonderen Anlässen?

5. Öfter danken statt entschuldigen

Ein „Danke für deine Geduld“ bringt mehr Wertschätzung zum Ausdruck als ein rasch dahin gesagtes „Entschuldige die Verspätung“ und kann Wunder bewirken.

6. „Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich“

Schon ein kurzes Dankgebet vor dem Essen oder Einschlafen vergewissert uns, dass wir nicht allein für uns sorgen müssen. Gott ist auch noch da!

Quelle: Leben jetzt. Das Magazin der Steyler Missionare, April 2022, In: Pfarrbriefservice.de

 Danke, Schatz ...

Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit. Mein Mann räumt die Spülmaschine aus. Nichts Besonderes. Einer muss es ja tun. Und ich mache das oft genug. Dennoch kommt mir heute ein „Dankeschön“ über die Lippen. Ich weiß nicht, wieso. Aber es hat mich heute richtig gefreut, dass diese alltägliche Aufgabe nicht wieder an mir hängen blieb. Dass er gesehen hat, was nottut, und angepackt hat. „Danke, Schatz, fürs Spülmaschine-ausräumen!“

Erwidert hat er nichts. Aber ich habe gemerkt, wie ihn das gefreut hat. Nichts ist selbstverständlich. Ich werde in Zukunft häufiger auf Gelegenheiten achten, ihm Danke zu sagen.

Lina Rowski, In: Pfarrbriefservice.de

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